Deutscher Bundestag lädt Menschen mit Behinderungen ein

Nachdem der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Behindertenbeauftragte Hubert Hüppe (CDU) im Mai dieses Jahres in einem Schreiben an die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) den Vorschlag gemacht hat, eine Veranstaltung „Menschen mit Behinderungen im Parlament“ durchzuführen, hat nun die Bundestagspräsidentin diese Anregung aufgegriffen. In einem Brief an den Abgeordneten teilte sie ihm mit, dass sie bereits die zuständigen Stellen in der Bundestagsverwaltung mit der Organisation einer solchen Veranstaltung beauftragt hat. Sie wird das Thema auch im Präsidium ansprechen.

Sie sei mit Hüppe einer Meinung, dass eine solche Veranstaltung die Sensibilität der Abgeordneten für Themen, die Menschen mit Behinderungen aktuell bewegen, erhöhen wird. Es ist noch nicht ganz sicher, ob dieses Ereignis innerhalb des Jahres 2023 oder im Laufe der Legislaturperiode stattfinden wird.

Menschen mit Behinderungen sollen bei diesem Anlass die Gelegenheit erhalten, ihre Bedürfnisse den Abgeordneten darzustellen und der politische Dialog über Inklusion und Barrierefreiheit vorangebracht werden. Geplant ist, dass Abgeordnete Menschen mit Behinderungen aus ihrem Wahlkreis einladen können. Hubert Hüppe machte deutlich, dass bei der Veranstaltungsplanung hinsichtlich des Programms und thematischer Schwerpunkte Menschen mit Behinderungen als Experten in eigener Sache von Anfang an eingebunden werden sollten.

Foto: René Golz.

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