Taliban in Schwerte? Hubert Hüppe MdB kritisiert Einladung der Evangelischen Kirche an Vertreter des Terrorregimes

Der heimische Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe zeigt sich bestürzt über die geplante Teilnahme eines Vertreters der Taliban-Regierung an der XXXVII. Afghanistan-Tagung des Instituts für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen. Die Veranstaltung soll vom 8. bis 9. Dezember 2023 in der Evangelischen Tagungsstätte Haus Villigst in Schwerte stattfinden.

„Es ist unverantwortlich, dass die Evangelische Kirche von Westfalen einen offiziellen Vertreter des mörderischen Taliban-Regimes in den Kreis Unna einlädt“, betonte Hüppe. „Ich fordere die Veranstalter auf, die Einladung zurückzuziehen und volle Transparenz über die Identität des bislang nicht namentlich genannten Taliban-Vertreters herzustellen.“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete hat bereits Anfragen an die Bundesregierung formuliert, um Aufklärung darüber zu erhalten, ob der Bundesregierung der geplante Auftritt bekannt ist und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Einreise des Taliban-Vertreters zu verhindern. Außerdem fragt er nach der Finanzierung der Tagung und wie sichergestellt wird, dass keine Steuergelder an das Taliban-Regime fließen.

„Die geplante Teilnahme eines Taliban-Vertreters an einer Veranstaltung in Deutschland ist gerade nach dem jüngsten Vorfall bei der Ditib in Köln ein alarmierendes Zeichen und erfordert sofortiges Handeln“, erklärte Hüppe. „Wir dürfen nicht zulassen, dass solche Vertreter in unserem Land eine Bühne für ihre islamistische Ideologie bekommen.“

Der Abgeordnete betont, dass Funktionären eines Terrorregimes in Deutschland kein Raum gegeben werden dürfe – weder in Köln noch in Schwerte oder anderswo. „Völlig unverständlich ist mir, dass der ehemalige Staatsminister im Auswärtigen Amt, Prof. Christoph Zöpel (SPD), die Schirmherrschaft übernommen hat“, so Hüppe weiter.

Hüppe appelliert an alle Beteiligten, Verantwortung zu übernehmen und ein klares Zeichen gegen die Verbreitung von islamistischen Ideologien zu setzen.

Foto: René Golz.

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